Rußrin­den­­­­krankheit

Achtung: Gefährlich für Mensch und Natur


Eichenprozessionsspinner Entfernung und Bekämpfung in Berlin und Brandenburg

Da die Pilzsporen hyperallergen sind, ist eine persönliche Schutz­aus­rüstung mit Atemschutz für Wald-, Forst- und Baumar­beiter eine absolute Notwen­digkeit, sobald Arbeiten in der Nähe von infizierten Bäumen stattfinden.

Rußrin­den­krankheit: Hochin­fektiös und hyperallergen

Rußrin­den­kranke Ahornbäume treten in Deutschland immer häufiger auf. Die Rußrin­den­krankheit, auch Crypto­stroma corticale genannt, stellt nicht nur eine große Gefahr für Bäume, sondern auch für den Menschen dar.

Ein rußrin­den­kranker Baum setzt durch Einwirken von Wind und Regen schwarze Pilzsporen frei, welche beim Menschen heftige allergische Reaktionen auslösen können. Symptome wie Reizungen in der Lunge, Atemnot, Schüttelfrost, Fieber, Lungen­ent­zündung oder auch Hautrei­zungen können bei Kontakt mit den Pilzsporen die Folge sein.

Ist ein Baum mit der Rußrin­den­krankheit infiziert, so stirbt zuerst die Baumkrone ab und es bilden sich sogenannte Wasser­reiser. Später löst sich die Baumrinde. Unter der gewissermaßen “abgeplatzten” Baumrinde befindet sich ein dunkler Belag, der von schwarzen Pilzsporen durchsetzt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass eine eindeutige Erkennung des Erregers nur unterm Mikroskop möglich ist, da auch andere Pilzarten schwarze Belege bilden können.

Um eine weitere Verbreitung der Rußrin­den­krankheit zu verhindern, ist es ratsam – je nach Ausbrei­tungsgrad der Krankheit – Bäume mit Rußrin­den­krankheit unter Sicher­heits­vor­keh­rungen zu fällen und in einer Müllver­bren­nungs­anlage fachgerecht zu entsorgen.

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