Baumkrankheiten
Eichenprozessionsspinner (EPS) und Rußrindenkrankheit
Entfernung von Eichenprozessionsspinnernestern bzw. EPS-Gespinsten in einem Park in der Nähe von Berlin
Achtung: Die Arbeit an infizierten Bäumen gehört in die Hände von Fachleuten
Baumkrankheiten werden im Bereich Baumpflege zu einem immer wichtigeren Thema. Durch durch die derzeitigen, teils sehr heftigen Klimabedingungen sind Bäume zunehmend bislang unbekannten Einflüssen ausgesetzt.
Extrem heiße Sommer sowie auch der Mangel an Niederschlägen rufen nicht nur extreme Wetterbedingungen hervor, sondern begünstigen außerdem die Ausbreitung von Baumkrankheiten und Baumschädlingen.

Großflächiges Nest des EPS (ca. 1,50m) am Waldrand nahe Berlin
» Rußrindenkrankheit
Die Rußrindenkrankheit ist besonders stark in Berlin und Brandenburg vertreten. Infizierte Bäume unterliegen einer Meldepflicht und gehören stets in die Hände von zertifiziertem Fachpersonal. Die Rußrindenkrankheit ist nicht nur für Bäume sehr gefährlich – sie kann auch die menschliche Gesundheit stark beeinträchtigen. So sehr, dass es unter Umständen sogar lebensbedrohlich werden kann.
» Eichenprozessionsspinner (EPS)
Der Eichenprozessionsspinner (kurz: EPS) zählt ebenfalls zu den hyperallergenen Baumkrankheiten. Auch wenn es sich bei dem Eichenprozessionsspinner eigentlich um einen Schädling handelt, so sind die gesundheitlichen Beeinträchtigungen für Mensch und Natur doch sehr erheblich.
Bei dem Eichenprozessionsspinner handelt es sich um eine kleine Raupe, die in Kolonien großflächige Nester spinnt. Die Gefahr liegt hier in den Haaren der Raupe. Diese enthalten ein Nesselgift (das sogennannte Thaumetopoein), welches bei ungeschützter Hautberührung einen entzündlichen Hautausschlag und starken Juckreiz hervorruft.